Das genaue Jahr der Erbauung ist uns leider nicht bekannt. Im folgenden zeitgenössischen Gemälde ist die Jahreszahl 1856, im Sandsteinsturz über dem Haupteingang des Nebengebäudes jedoch 1843 lesen. Zu dieser Zeit befand sich der Gasthof vermutlich im Besitz der Familie Winkler.
Ansicht auf das Wohnhaus (links) und der Bau des Saals (rechts) im 19. Jh.
Robert Kothe (Draschwitz) heiratete Auguste Winkler, in deren Familienbesitz sich das Gut befand, und übernahm mit ihr zusammen die Gastwirtschaft.
Die Geschicke des Guts lenkte nun Sohn Johannis Kothe zusammen mit Ehefrau Gertrud Bennewitz (aus Naunhof bei Leisnig, Heirat 18.09.1926). Neben der Gastronomie musste auch Ackerbau und Nutztierhaltung betrieben werden.
Tochter Ingeborg heiratete Hans Forschack und führte zusammen mit ihm die Tradition des Guts fort. Dazu gehörten zahlreiche Veranstaltungen auf dem Saal. Alte und zum Teil noch erhaltene Bühnenrequisiten sowie Sportgeräte zeugen von dieser Zeit, in welcher sie den Saal zur Erprobung und Aufführung von Theaterstücken aber auch Sportveranstaltungen zur Verfügung stellten.
Ingeborg Forschack (geb. Kothe)
Zudem wurde 1951 eine Obstplantage durch Karl Ulrich, einem Kriegskamerad von Johannes Kothe, gepflanzt, Die meisten der alten Sorten, z.B. Schöner von Herrnhut (Apfel), blühen bis heute.
Das Wohnhaus (links) mit Saalgebäude (mitte) im frühen 20. Jahrhundert. Ganz links im Bild sind die namensgebenden Linden des ehemaligen Gasthofs "Drei Linden" Zschoppach zu sehen.
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